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Name und Namengebung bei Richard Wagner

Rosa Kohlheim, Volker Kohlheim


Pages 445 - 462



Nach einleitenden Überlegungen, welche Funktionen Eigennamen im Drama und in der Oper im Unterschied zu erzählenden Texten ausüben, werden verschiedene Aspekte von Richard Wagners Namengebung und Namengebrauch untersucht: Namennennung, non nominatio und Mehrnamigkeit, das Ausnützen der Darstellungs-, der Appell- und der Ausdrucksfunktion, etymologische und paretymologische Namenspiele, das Spiel mit unterschiedlichen Referenten eines Namens, Wagners Namenschöpfungen und Namenadaptationen, die soziale und chronologische Angemessenheit der Namen, das Reflektieren über Namen seitens der Figuren, schließlich das Verbot der Frage nach dem Namen in der Oper ‘Lohengrin’. Es erweist sich, dass Eigennamen für Wagner mehr bedeuteten als bloße Etiketten, dass er sie sehr ernst nahm.

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