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Name – Geschlecht – Individuum Konfessioneller Einfluss auf die Vornamengebung im frühneuzeitlichen Bayerisch-Schwaben

Anna Balbach


Seiten 127 - 163



In einer Studie an rund 4.600 Vornamen aus dem frühneuzeitlichen Bayerisch-Schwaben konnte nachgewiesen werden, dass die Konfessionszugehörigkeit der Eltern Einfluss auf die Wahl des Vornamens für ihren Nachwuchs hatte. In vorliegendem Aufsatz werden diese Ergebnisse mit den Aspekten ‘Geschlecht’ und ‘Individualisierung’ in Verbindung gebracht. Es zeigt sich, dass die weibliche Namengebung nicht so sehr konfessionell gebunden war wie die männliche. Individualisierung hingegen wurde in beiden Geschlechtern häufig über den Zweitnamen vollzogen.

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