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Tiernamen – Zoonyme. Forschungserträge und Forschungsperspektiven zu einer wissenschaftlich vernachlässigten Namenklasse

Antje Dammel, Damaris Nübling, Mirjam Schmuck


Seiten 1 - 36



Dieser Beitrag versteht sich als Plädoyer für eine intensivierte Tiernamenforschung, da die Benennung von Tieren als Seismograph der (sich wandelnden) Mensch-Tier-Beziehung gelten kann. Neben einem Kurzüberblick über die bisherige, eher dürftige Tiernamenforschung in Deutschland befassen wir uns mit der Frage, welche Tiere überhaupt benannt werden und welche Namen es sind, die man ihnen gibt. Vor dem Hintergrund bisheriger und vor allem der in diesen beiden Bänden nun vorliegenden Tiernamenforschung versuchen wir zu klären, ob Tiernamen immer individueller werden und ob am Namen auch das Geschlecht des Tiers markiert wird. Anschließend befassen wir uns mit der Benennung von Tieren früher und heute sowie im Kulturvergleich. Ausblickend skizzieren wir weitere Forschungsdesiderata.

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