- Jahrgang 50 (2015)
- Vol. 50 (2015)
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- Ausgabe 3-4
- Nr. 3-4
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- Seiten 407 - 450
- pp. 407 - 450
Zur Poetik der Tiereigennamen in der deutschen Literatur des Mittelalters
Seiten 407 - 450
Eigennamen von Tieren in der deutschen Literatur des Mittelalters sind noch immer weitgehend terra incognita. Deshalb wurde für diesen Beitrag zunächst ein „Kleines Lexikon der Tiereigennamen in der deutschen Literatur des Mittelalters“ (sieh Anhang) erarbeitet, das die Namen und ihre Bedeutung(en) systematisch zu erfassen sucht. An dieses Material stellt der Beitrag dann folgende Fragen: 1) Selektionskriterien: Welche Tiere erhalten überhaupt einen Namen und warum? 2) Benennungsmotive: Was sind das für Namen, die literarische Tiere erhalten? und 3) Literarische Funktionen: Gibt es eine eigene „Poetik der Tiereigennamen“? Zentrales Ergebnis des Beitrags ist, dass von einer „Poetik der Tiereigennamen“ nur in einem sehr eingeschränkten Sinne die Rede sein kann.