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Zur zoonomastischen Einordnung von Namen für Forschungstiere

Benjamin Joneleit


Pages 451 - 469



Der Beitrag fasst die Eigennamen von Tieren, die Gegenstand naturwissenschaftlicher Forschung sind und einem Erkenntnisgewinn dienen, als Namen von Forschungstieren zusammen und führt sie damit als eigene Subklasse innerhalb der Tiernamen ein. Unter Forschungstieren werden sowohl prototypische Versuchstiere wie Labormäuse, mit denen im Labor in biologischen oder pharmazeutischen Experimenten geforscht wird, verstanden, als auch freilebende, nicht gehaltene Tiere wie Schimpansen, die unter weniger kontrollierten Bedingungen an ihrem natürlichen Standort untersucht werden. Aufgrund ihres Individualitätsgrads lassen sich die Forschungstiere zwischen Arbeitstieren (z. B. Zugpferde) und Ressourcentieren (z. B. Milchkühe) einordnen. Die Wahrscheinlichkeit der Benennung folgt dem Individualitätsgrad. Eine Differenzierung in Namen von Versuchstieren und Namen freilebender Forschungstiere erweist sich als sinnvoll.

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