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Manege frei für ‚Kaya‘, ‚Ramses‘ und ‚Pünktchen‘! Zur Benennung von Zirkustieren Beitrag

Fabian Fahlbusch, Miriam Schmidt-Jüngst

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 50 (2015), Ausgabe 3-4, Seite 385 - 406

Die tierischen Stars sind der Stolz eines jeden Zirkus und zugleich dessen Publikumsmagnet. Sie springen unter anderen durch Feuerreifen, machen Männchen, balancieren Bälle. Solche spektakulären Kunststücke lassen fast vergessen, dass trotz allem (Raub-)Tiere in der Manege stehen. Ihre Namen sollen werbenden Charakter besitzen, Exotik, Abenteuer, Ungezähmtheit, aber auch Verspieltheit, Nähe sowie menschliche Züge zum Ausdruck bringen und sich zugleich für kurze Kommandos eignen. Angesiedelt zwischen Haus- und Nutz-/Zuchttiernamen auf der einen sowie Zootiernamen auf der anderen Seite, bilden die Namen von Zirkustieren eine heterogene Klasse, die ganz eigenen Anforderungen unterliegt. Bislang sind sie weder erforscht noch überhaupt als Untersuchungsgegenstand der Zoonomastik erkannt worden. Abhilfe soll hier eine Fragebogenstudie schaffen, die sich an alle deutschen Zirkusunternehmen richtet, bei denen Tiere auftreten. Die Untersuchung zielt darauf ab, Motivik, Form, Funktion und Verwendung der Namen von Zirkustieren sowie die Einflussfaktoren bei der Namenvergabe zu ergründen.


‚Der Schauinsland‘ – ‚die Mobiliar‘ – ‚das Turm‘. Das referentielle Genus bei Eigennamen und seine Genese Beitrag

Fabian Fahlbusch, Damaris Nübling

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 49 (2014), Ausgabe 3, Seite 245 - 288

Das Genus von Eigennamen verhält sich grundlegend anders als das von Appellativen. Im Zuge der Proprialisierung legen Eigennamen ihr appellativisch ererbtes Genus ab und entwickeln nach und nach ein eigenes, referentiell zugewiesenes Genus, das fest mit einer bestimmten Objektklasse verbunden ist (sieh ‚die Kaiser Wilhelm‘ als Schiff, ‚das Kaiser Wilhelm‘ als Hotel). Damit leisten die onymischen Genera einen echten Beitrag zur Klassifikation und bilden einen Fall von Degrammatikalisierung. Dieser Artikel untersucht die Entstehung und Festigung onymischer Genera am Beispiel von Namen für Flüsse, Berge, Restaurants und Hotels, Versicherungen, Banken, Fluggesellschaften, Autos, Motorräder und Konzerne und stellt das Prinzip eines onymischen Ikonismus auf.


namenforschung.net: das Portal für Namenforschung Beitrag

Fabian Fahlbusch

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 49 (2014), Ausgabe 3, Seite 351 - 354

Mit einer neuen Plattform hat die Mainzer Namenforschung ihren Internetauftritt gebündelt. Unter der Adresse www.namenforschung.net präsentieren die WissenschaftlerInnen um Prof. Dr. Damaris Nübling ihre onomastischen Forschungsprojekte an der Mainzer Akademie der Wissenschaften und der Literatur sowie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die Webseite richtet sich sowohl an Fachleute als auch an interessierte Laien und bietet neben einer wissenschaftlich fundierten Übersicht zu aktuellen namenkundlichen Fragestellungen einen kompakten Einstieg in die facettenreiche Welt der Onomastik.

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Current Issue

Issue 4 / 2023

Personal Names and Naming across Europe. Gastherausgeberinnen: Damaris Nübling, Mirjam Schmuck