Die altnordischen Personennamen ‚Sure‘, ‚Sura‘ und ‚Sur‘ im Reichenauer Verbrüderungsbuch Beitrag Robert Nedoma Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 53 (2018), Ausgabe 2, Seite 255 - 261 Zusammenfassung: Die in zwei Listen skandinavischer Anthroponyme im Reichenauer Verbrüderungsbuch genannten Sure m., Sura f. und Sur m. werden als (ursprüngliche) Übernamen ‘der/die Missmutige, Mürrische, Griesgrämige’ erklärt. Abstract: Sure m., Sura f., and Sur m., which occur in two lists of Old Norse personal names attested in the confraternity book of Reichenau Abbey, are interpreted as (original) nicknames ‘the sour, moody, grumpy’.
‚Dea Tungabis‘ Beitrag Robert Nedoma Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 51 (2016), Ausgabe 1, Seite 39 - 54 Das Theonym Tungabis f. (~ urgerm. *Þung(a/i/u)-gabiz) in einer römerzeitlichen Votivinschrift wird als ‘gedeihlich Gebende, trefflich Gebende’ erklärt.
Matronae Grusduahenae Beitrag Robert Nedoma Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 49 (2014), Ausgabe 4, Seite 441 - 449 Der Matronenbeiname ‚Grusduahenae‘ in einer kürzlich entdeckten römerzeitlichen Votivinschrift wird als Detoponymikon ‚die zu einem kiesigen Ort, Schotterplatz, Geröllgelände gehörenden‘ [Matronen] erklärt.