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Tiernamen – Zoonyme. Forschungserträge und Forschungsperspektiven zu einer wissenschaftlich vernachlässigten Namenklasse Beitrag

Antje Dammel, Damaris Nübling, Mirjam Schmuck

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 50 (2015), Ausgabe 1-2, Seite 1 - 36

Dieser Beitrag versteht sich als Plädoyer für eine intensivierte Tiernamenforschung, da die Benennung von Tieren als Seismograph der (sich wandelnden) Mensch-Tier-Beziehung gelten kann. Neben einem Kurzüberblick über die bisherige, eher dürftige Tiernamenforschung in Deutschland befassen wir uns mit der Frage, welche Tiere überhaupt benannt werden und welche Namen es sind, die man ihnen gibt. Vor dem Hintergrund bisheriger und vor allem der in diesen beiden Bänden nun vorliegenden Tiernamenforschung versuchen wir zu klären, ob Tiernamen immer individueller werden und ob am Namen auch das Geschlecht des Tiers markiert wird. Anschließend befassen wir uns mit der Benennung von Tieren früher und heute sowie im Kulturvergleich. Ausblickend skizzieren wir weitere Forschungsdesiderata.


Das Digitale Familiennamenwörterbuch Deutschlands (DFD). Werkstattbericht und erste Ergebnisse am Beispiel der Komposita mit -müller Beitrag

Rita Heuser, Mirjam Schmuck

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 49 (2014), Ausgabe 4, Seite 377 - 412

Der Beitrag präsentiert Anlage und Zielsetzungen des 2012 begonnenen Langzeitvorhabens ‚Digitales Familiennamenwörterbuch‘ (DFD), dessen zentrale Aufgabe die Zusammenführung, Überprüfung, Präzisierung und gegebenenfalls Neubewertung der in den einschlägigen Lexika aufgeführten Etymologien ist. Zudem leistet das DFD die erstmalige umfassende Erschließung sämtlicher Familiennamen ab zehn Tokens. Das Vorgehen bei der Artikelerstellung wird zunächst an ausgewählten Einzelfällen illustriert und die sich hierbei ergebenden Herausforderungen offen gelegt. Der zweite Teil widmet sich den Berufsnamen mit dem Zweitglied -müller, die insgesamt 570 verschiedene Namen (Types) mit 35.032 Tokens umfassen. Sie führen beispielhaft die enorme Materialfülle der Berufsnamenkomposita vor Augen, die erstmals sytematisch auswertbar sind, einen tiefen Einblick in das mittelalterliche Berufsfeld des Müllers (Spezialisierung, Mühlentechnik/-arten, verarbeitete Produkte) ermöglichen und auch für interdisziplinäre Forschungen eine überaus lohnende Quelle bieten.

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Current Issue

Issue 4 / 2023

Personal Names and Naming across Europe. Gastherausgeberinnen: Damaris Nübling, Mirjam Schmuck