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Von der Unfähigkeit, andere mit ihrem Namen anzusprechen oder: ‚Das Namenssyndrom‘ Beitrag

Lisa Welleschik

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 54 (2019), Ausgabe 1, Seite 1 - 13

Zusammenfassung: Dieser psycho-onomastische Beitrag befasst sich mit der bislang nicht beachteten Thematik der Hemmung, andere Personen mit ihrem Namen anzusprechen. Basis ist eine psychotherapeutische Studie, die unter anderem Internetforen nutzt, die „Schüchternheit“ oder „Soziale Ängste“ zum Gegenstand haben, wo Betroffene sich zu diesem Thema äußern. Das Phänomen soll hier als ‚das Namenssyndrom‘ bezeichnet werden. Ziel dieses Beitrags ist es, diese Adressierungshemmung erstmals zu dokumentieren und zu erklären. Anhand eines Fallbeispiels, von Internetbeiträgen sowie Erfahrungen aus der psychotherapeutischen Arbeit der Verfasserin mit Betroffenen wird diese Problematik phänomenologisch reflektiert und mit angrenzenden Disziplinen wie der Psychotherapie und Philosophie verknüpft. Abstract: This psycho-onomastic article deals with the inhibition of addressing a person with their name – a topic which has not been discussed before. It is based on a psychotherapeutical study, where internet forums dealing with issues such as ‘shyness’ or ‘social anxiety’ are studied. The phenomenon will be referred to as ‘Namenssyndrom’. It is the aim of this article to document and explain the aforementioned inhibition for the very first time. The topic is reflected on and linked with relevant aspects of psychotherapy and philosophy on the basis of a case study, internet posts and the author’s personal expierence with people affected.

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Issue 4 / 2023

Personal Names and Naming across Europe. Gastherausgeberinnen: Damaris Nübling, Mirjam Schmuck