- Jahrgang 48 (2013)
- Vol. 48 (2013)
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- Ausgabe 3
- Nr. 3
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- Seiten 283 - 330
- pp. 283 - 330
Wie soll man das Kind nur beim rechten Namen nennen? Zur Wirkung literarischer Personennamen aus Leser- und Autorenperspektive
Seiten 283 - 330
In diesem Artikel wird ein mehrdimensionales Forschungsdesign vorgestellt, mit dem die besondere Wirkung von Personennamen in der fantastischen Kinderliteratur analysiert werden kann. Die Vernetzung der Ergebnisse aus drei empirischen Datenerhebungen Namenkorpusanalyse, Autorenbefragung und Leserbefragung wird dabei genutzt, um herauszufinden, welche Strategien Autoren einsetzen, um die semantische Aussagekraft von Eigennamen zu verstärken. Im Mittelpunkt steht dabei die Beantwortung der Fragen, ob die von den Autoren genutzten sprachlichen Mittel aus bestimmten Intentionen heraus gewählt werden, inwiefern sich diese von den Regeln der deutschen Namen- und Wortbildung unterscheiden und ob die beabsichtigte Wirkung auch aufseiten der Leser im Kindesalter eintritt.belegt.