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Die schriftbildliche Gestaltung von lexikalisch übernommenen Markennamen

Ein explorativer Wahrnehmungstest zum graduellen Entrenchment von Markennamen als multimodale Konstruktionen

Alexander Dübbert


Seiten 315 - 333



Zusammenfassung: Dieser Beitrag untersucht, inwiefern sich die kognitive Verankerung von der schriftbildlichen Gestaltung lexikalisch übernommener Markennamen nachweisen lässt. Dazu werden die Ergebnisse eines tachistoskopischen Wahrnehmungstests ausgewertet, bei dem einer Testgruppe die Schriftbilder (Logos) der Markennamen ‚FÜR‘, ‚Landliebe‘, ‚MONSTER‘, ‚GUT & GÜNSTIG‘, ‚kinder‘ und ‚ja!‘ mehrmals für Sekundenbruchteile (0,01s, 0,02s, 0,1s und 1,0s) und teils mit substituiertem Schriftzug präsentiert wurden. Insgesamt deutet die explorative Untersuchung – mit graduellen Abweichungen – in die Richtung, dass die Wahrnehmung des Schriftbilds zum Erkennen des dazugehörigen Markennamens führt. Dies ermöglicht die Schlussfolgerung, dass sich die getesteten Markennamen als multimodale Konstruktionen mit konstitutiver Schriftbildlichkeit qualifizieren.

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