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Hausnamen in Einsiedeln Beitrag

Viktor Weibel

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 53 (2018), Ausgabe 2, Seite 187 - 218

Zusammenfassung: Der Wallfahrtsort Einsiedeln, mit seinem Benediktinerkloster, gegründet 934, weist eine verblüffend hohe Anzahl von Hausnamen auf. Verblüffend deshalb, weil man im ländlichen Raum eigentlich nicht so viele Hausnamen in den Dörfern findet. Das zeigt ein kurzer Vergleich mit den Hausnamen im Kantonshauptort Schwyz. Dort sind 1804 bzw. 1907 nämlich nur 25 Belege für Hausnamen quellenmäßig nachgewiesen. Die Mehrzahl davon steht für Wirtshäuser. Einsiedelns Hausnamenschatz ist ab der Mitte des 15. Jahrhunderts quellenkundlich nachweisbar und vergrößert sich in Jahrhundertschritten. Damit zeigen sich im ausgeprägt ländlichen Raum städtische Verhältnisse. Das gründet sicher zum Teil auch in dem berühmten Pilgerort mit Marienheiligtum und dem Ort, wo Pilger auf dem Weg nach Santiago de Compostela ruhten und Einkehr hielten. Auf jeden Fall ist die Hausnamengebung jedoch früh schon zur eigentlichen Mode in Einsiedeln geworden. Abstract: The place of pilgrimage of Einsiedeln in the Canton of Schwyz with its monastery of the Benedictine order, founded in 934, shows an astonishingly high number of housenames, which is very rarely met in rural districts. If we compare that fact with the capital of Schwyz, the number of more than 300 house-names in Einsiedeln shrinks down to just 25 names at Schwyz. The written tradition of the house-names in Einsiedeln starts in the middle of the 15th century. The names are manyfold and can easily be compared with house-names in towns. The place of pilgrimage might have been the starting point for house-naming in Einsiedeln, which soon became a kind of common use at this place.


Traditionelle Namenlexika und die Ansprüche des 21. Jahrhunderts am Beispiel von drei Namenbüchern der Innerschweiz Beitrag

Viktor Weibel

Beiträge zur Namenforschung, Jahrgang 48 (2013), Ausgabe 4, Seite 429 - 437

Die Erforschung der Orts- und Flurnamen von drei Innerschweizer Kantonen und die daran anschließende Publikation von drei entsprechenden Namenbüchern in einem mehr als vierzig Jahre dauernden Zeitraum lässt zeigen, was sich im Laufe der Zeit als bewährt und was sich besonders arbeitstechnisch verändert hat und was für neue Möglichkeiten der Publikation die modernen Hilfsmittel eröffnen.

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Current Issue

Issue 4 / 2023

Personal Names and Naming across Europe. Gastherausgeberinnen: Damaris Nübling, Mirjam Schmuck